August 2023; Führerstandsfahrt auf der MGB (Matterhorn-Gotthard-Bahn)

Im Hauptbahnhof wartet unser Pendelzug bereits auf seine Abfahrt. Perrongleich können wir von H0-Zügen auf H0m-Kompositionen umsteigen. Im Führerstand nehmen wir Platz und erblicken weit oben unser Reiseziel, das idyllisch gelegene Bergdorf.

Kurz nach der Bahnhofausfahrt biegen wir ins Mattertal ab. Weisshorn und Matterhorn grüssen vor einem strahlend blauen Himmel. Die Steilrampe bezwingen die MGB-Kompositionen mit Hilfe von Zahnstangengleisen.

Steilen Hängen entlang führt die Linie ins Gebirge. Stützmauern sichern das Trassee.

Die Strecke ist exponiert. Schneerutsche, Steinschläge und Lawinenniedergänge können den Gleisanlagen zusetzen. Deshalb die Einfachfahrleitung mit Holzmasten. Sie sind nach einem Schadenereignis mit geringerem Aufwand zu reparieren.

Auch der Fahrdraht der Enfachfahrleitung will abgespannt sein, wie die Abspanngewichte beweisen.

Die Hinweistafel am Oberleitungsmast rechts zeigt an, dass das Ende (E) des Zahnstangenabschnitts erreicht ist. Deutlich ist der Übergang in die Bahnhofshorizontale zu sehen.

Einfahrt in den Gebirgsbahnhof, den die MGB mit der Rhätischen Bahn teilt. Endbahnhof unserer heutigen Reise. Im Depot wartet der MGB-Personenwagen „Sänfte“ – ein Eigenprodukt einiger UEA-Mitglieder – auf eine neue Folierung.

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